BF-SMA-HP

Auf Grund steigender Anforderungen bei Laser-Anwendungen wurden in der Vergangenheit viele Verbesserungen am SMA-Stecker durchgeführt. Üblicherweise werden für mittlere Leistungen bis 500 W aktuell Cu-Ferrulen für freistehende Faserenden eingesetzt (BF-SMA-HP). Hier kommt es darauf an, die Fasern möglichst zentrisch und im Einkopplungsbereich ohne Kleber zu verarbeiten, damit Streustrahlung nicht zur Absorbtion und zu Faserabbränden führt. Die Cu-Ferrulen reflektieren IR-Streustrahlung ideal und lassen gleichzeitig eine gute Wärmeableitung zu. Wo beim Standardstecker hauptsächlich die Ferrule heiß wurde, verteilt sich hier die Wärme auf den gesamten Stecker bis zur Aluminium-Hülse. Hier lassen sich bei Bedarf dann auch Luft- oder Wasserkühlungen einsetzen. 

Für alle Anwendungen, für die der LLK-A zu groß und teuer, der SMA aber nicht leistungsfähig genug ist, empfiehlt sich der Einsatz des BF-D81. Hier wurde der sog. LD80 weiter optimiert, um die hohen Anforderungen in Bezug auf Laserleistung und Wärmeableitung bestmöglich zu erfüllen.

Bei Berlin Fibre sind der BF-SMA, der BF-SMA-HP und der BF-D81 Teil eines Baukastensystems, welches durch verschiedene Schlauch-Anschlusshülsen ganz unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten und optionale Funktionen bietet. Dies erlaubt es, spezielle Kundenanforderungen relativ kurzfristig - auch als Einzelanfertigung - umzusetzen.

Eigenschaften

  • Abmessungen gem DIN EN 61754-22, Typ II
  • Ferrulenmaterial aus Kupfer
  • Faserende freistehend
  • Faser kleberfrei montiert
  • Anschlussgewinde: UNS 1/4"-36 

Optionen

  • Sechskant- oder Rändelmutter wählbar
  • für Metallschläuche mit AD 5mm, 6,5 mm und AD 11 mm
  • auch mit 3mm Kunststoff-Schutzschlauch kombinierbar (FT030)
  • Mode-Strip-Konfiguration
  • Hybrid-Kabel möglich
  • Bruchüberwachung 
  • Vorteile ggü. Standard-SMA

    • verbesserte Wärmeableitung
    • hohes Reflexionsvermögen für IR-Streustrahlung
    • für höhere Laserleistungen einsetzbar

    verschiedene Ausführungen